Leistungen

Jedes Gebäude hat eine individuelle Heizlast. Diese setzt sich aus dem Bedarf des Heizens und dem Bedarf des Warmwassers der im Gebäude lebenden Personen und Ausstattung zusammen.

Hier ist es wichtig eine Heizungsanlage kostengünstig zu realisieren ohne in der Leistung über- oder unterdimensioniert zu sein.

Wenn Sie hohe Vorlauftemperaturen für Ihre Heizung benötigen, ist es in der Regel nur bedingt sinnvoll z. B. eine Wärmepumpe als Wärmeerzeuger zu installieren, da diese vorranging auf niedrige Temperaturen ausgelegt ist.

Im Falle einer hohen Vorlauftemperatur bietet es sich an, eine Hybridheizung zu installieren oder auf einen anderen Wärmeerzeuger (z. B. Pelletkessel) zurückzugreifen.

Ja, diese "Überprüfung" ist möglich. Am besten hier zu Beginn der Heizperiode die Vorlauftemperatur Ihrer Heizung auf ca. 38-45° reduzieren. Am einfachsten ist es, mit 45° zu beginnen und alle paar Wochen die Vorlauftemperatur um 1° zu verringern. So haben Sie die Möglichkeit zu sehen, ob eine niedrigere Temperatur immer noch "wohlbefinden" auslöst.

Bitte beachten Sie hierbei, dass durch die Reduzierung der Vorlauftemperatur auch eine Fußbodenheizungsähnliche Heizanpassung vorgenommen werden sollte. Das Bedeutet, dass die Heizkörper nicht mehr bei Bedarf angeschalten werden sondern ab sofort in Dauerbetrieb (also am besten die höchste Stufe) geschalten werden sollen.

Sollte es dann in den Räumen zu warm werden, wissen Sie, dass Sie die Vorlauftemperatur weiter reduzieren können.

Grundsätzlich kann man das, allerdings gibt es begrenzende Faktoren.

Für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe in Monoblockbauweise wird der geringste Platzbedarf benötigt. Hier ist lediglich ein Außen aufzustellender "Mono"-Block und die Leitungen, welche in den Heizungsraum verlegt werden müssen.

Für eine Sole-Wärmepumpe benötigt man im Verhältnis relativ viel Platz für die Wärmequelle.

Für eine Grundwasser-Wärmepumpe ist es notwendig, dass zum einen die Grundwassertemperatur passt, der Grundwasserpegel nicht zu stark schwankt oder in einem Gefährdungsbereich für schwindendes Grundwasser ist oder aber auch nicht zu viele Grundwasserwärmepumpen bereits in der Nachbarschaft verbaut sind (zu starke Absenkung der Temperatur).